Eine Erdwärmepumpe nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme zum Heizen und für die Warmwasserbereitung. Im Prinzip funktioniert sie wie ein Kühlschrank, allerdings umgekehrt:
1. Wärmegewinnung aus der Erde:
Erdkollektoren: In ca. 1 Meter Tiefe werden horizontal verlegte Kunststoffrohre im Erdreich verlegt.
Erdsonde: In größerer Tiefe (bis zu 100 Meter) wird eine vertikale Sonde in das Erdreich gebohrt.
Durch diese Kollektoren oder Sonden zirkuliert ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole). Die Sole nimmt die Wärme aus dem Erdreich auf und transportiert sie zur Erdwärmepumpe.
2. Wärmepumpe:
Verdampfer: Die erwärmte Sole übergibt ihre Wärme an ein Kältemittel im Verdampfer der Wärmepumpe. Das Kältemittel verdampft dabei.
Kompressor: Der Dampf wird nun in einem Kompressor stark verdichtet, wodurch er auf ein hohes Temperaturniveau gebracht wird.
Verdichter: Im Verdichter kondensiert der heiße Dampf wieder und gibt dabei seine Wärme an den Heizkreislauf ab.
Expansionsventil: Das flüssige Kältemittel wird nun durch ein Expansionsventil entspannt und stark abgekühlt. So kann es im Verdampfer erneut Wärme aufnehmen und der Kreislauf beginnt von vorne.
3. Heizkreislauf:
Die Wärme aus dem Verflüssiger der Wärmepumpe wird über den Heizkreislauf im Haus verteilt und sorgt so für wohlige Wärme.
Pufferspeicher: Ein Pufferspeicher kann die Wärme zwischenspeichern, um Spitzenlasten abzufangen und die Effizienz der Wärmepumpe zu erhöhen.
4. Kühlung im Sommer:
Erdwärmepumpen können im Sommer auch zum Kühlen eingesetzt werden.
Dazu wird die Funktionsweise einfach umgedreht: Die Wärme aus dem Haus wird über den Heizkreislauf an die Erdsonde oder die Erdkollektoren abgegeben und dort gespeichert.
Vorteile einer Erdwärmepumpe:
Umweltfreundlich: Erdwärmepumpen sind CO2-arm und tragen somit zum Klimaschutz bei.
Geringere Energiekosten: Die Energiekosten für eine Erdwärmepumpe sind deutlich niedriger als bei fossilen Brennstoffen.
Hohe Effizienz: Moderne Erdwärmepumpen erreichen eine hohe Leistungszahl (COP) von über 4,0. Das bedeutet,dass sie für 1 kWh Strom mehr als 4 kWh Wärme erzeugen.
Fördermittel: Für die Anschaffung einer Erdwärmepumpe können Fördermittel beantragt werden.
Nachteile einer Erdwärmepumpe:
Hohe Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten einer Erdwärmepumpe sind deutlich höher als die einer konventionellen Heizung.
Platzbedarf: Für die Erdkollektoren oder die Erdsonde wird viel Platz im Garten benötigt.
Nicht jede Immobilie geeignet: Nicht jede Immobilie ist für eine Erdwärmepumpe geeignet.
Fazit:
Erdwärmepumpen sind eine umweltfreundliche und effiziente Möglichkeit, ein Haus zu heizen und mit Warmwasser zu versorgen. Die Anschaffungskosten sind zwar hoch, aber die Energiekosten sind dafür deutlich niedriger.
Ob eine Erdwärmepumpe für Ihre Immobilie geeignet ist, kann ein Fachmann beurteilen.
1. Wärmegewinnung aus der Erde:
Erdkollektoren: In ca. 1 Meter Tiefe werden horizontal verlegte Kunststoffrohre im Erdreich verlegt.
Erdsonde: In größerer Tiefe (bis zu 100 Meter) wird eine vertikale Sonde in das Erdreich gebohrt.
Durch diese Kollektoren oder Sonden zirkuliert ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole). Die Sole nimmt die Wärme aus dem Erdreich auf und transportiert sie zur Erdwärmepumpe.
2. Wärmepumpe:
Verdampfer: Die erwärmte Sole übergibt ihre Wärme an ein Kältemittel im Verdampfer der Wärmepumpe. Das Kältemittel verdampft dabei.
Kompressor: Der Dampf wird nun in einem Kompressor stark verdichtet, wodurch er auf ein hohes Temperaturniveau gebracht wird.
Verdichter: Im Verdichter kondensiert der heiße Dampf wieder und gibt dabei seine Wärme an den Heizkreislauf ab.
Expansionsventil: Das flüssige Kältemittel wird nun durch ein Expansionsventil entspannt und stark abgekühlt. So kann es im Verdampfer erneut Wärme aufnehmen und der Kreislauf beginnt von vorne.
3. Heizkreislauf:
Die Wärme aus dem Verflüssiger der Wärmepumpe wird über den Heizkreislauf im Haus verteilt und sorgt so für wohlige Wärme.
Pufferspeicher: Ein Pufferspeicher kann die Wärme zwischenspeichern, um Spitzenlasten abzufangen und die Effizienz der Wärmepumpe zu erhöhen.
4. Kühlung im Sommer:
Erdwärmepumpen können im Sommer auch zum Kühlen eingesetzt werden.
Dazu wird die Funktionsweise einfach umgedreht: Die Wärme aus dem Haus wird über den Heizkreislauf an die Erdsonde oder die Erdkollektoren abgegeben und dort gespeichert.
Vorteile einer Erdwärmepumpe:
Umweltfreundlich: Erdwärmepumpen sind CO2-arm und tragen somit zum Klimaschutz bei.
Geringere Energiekosten: Die Energiekosten für eine Erdwärmepumpe sind deutlich niedriger als bei fossilen Brennstoffen.
Hohe Effizienz: Moderne Erdwärmepumpen erreichen eine hohe Leistungszahl (COP) von über 4,0. Das bedeutet,dass sie für 1 kWh Strom mehr als 4 kWh Wärme erzeugen.
Fördermittel: Für die Anschaffung einer Erdwärmepumpe können Fördermittel beantragt werden.
Nachteile einer Erdwärmepumpe:
Hohe Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten einer Erdwärmepumpe sind deutlich höher als die einer konventionellen Heizung.
Platzbedarf: Für die Erdkollektoren oder die Erdsonde wird viel Platz im Garten benötigt.
Nicht jede Immobilie geeignet: Nicht jede Immobilie ist für eine Erdwärmepumpe geeignet.
Fazit:
Erdwärmepumpen sind eine umweltfreundliche und effiziente Möglichkeit, ein Haus zu heizen und mit Warmwasser zu versorgen. Die Anschaffungskosten sind zwar hoch, aber die Energiekosten sind dafür deutlich niedriger.
Ob eine Erdwärmepumpe für Ihre Immobilie geeignet ist, kann ein Fachmann beurteilen.